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  Alles was man über Zecken wissen sollte! 06.05.2024 09:56 (UTC)
   
 

Sind Zeckenbisse gefährlich?

Ihr kennt es sicher auch: wenn man im Wald war, Spaß gehabt hat und im Gebüsch rumgekrochen ist, muss man sich nach Zecken absuchen lassen. Aber was sind Zecken überhaupt?

Zecke Zecken sind kleine ungefähr ein bis zwei mm große Schmarotzer (ein Lebewesen, das auf Kosten eines anderen Lebewesens lebt). Sie gehören zu der Familie der Spinnen. Sie werden erst ab acht bis zehn Grad Celsius, also von Frühjahr bis Herbst, aktiv. Nur die Weibchen saugen Blut. Sie haben einen Stechrüssel mit einem Widerhaken, mit dem sie sich in der Haut festhalten. Nach dem Blutsaugevorgang, der mehrere Tage dauert, können sie bis zu ein Zentimeter groß werden. Das Blut brauchen sie zur Fortpflanzung.

Meist sind Zeckenbisse ungefährlich, aber in zwei von zehn Fällen werden Krankheiten übertragen. In unserer Region sind das hauptsächlich Borreliose und Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME).

Borreliose

Das ist eine von Bakterien hervorgerufene Krankheit. Da die Bakterien nur langsam wachsen, zeigen sich die ersten Symptome (Anzeichen für eine Krankheit) erst nach Tagen oder Wochen. Meist ist es eine Rötung an der Einstichstelle, die wie ein immer größer werdender Ring nach außen wandert (Erythema chronicum migrans). Wird dagegen nichts unternommen, kann es zu einer Schädigung von anderen Organen wie Gelenken, Nerven, Hirnhäuten, Herz, Augen und Haut kommen. Die Diagnose wird gestellt durch den Krankheitsverlauf und eine Blutuntersuchung. Bei dieser Blutuntersuchung wird nach Abwehrkörpern geschaut. Die Behandlung erfolgt durch die Einnahme eines Antibiotikums (ein Bakterien tötendes Medikament). Eine Impfung gegen die Borreliose gibt es nicht.

Frühsommer-Meningo-Enzephaltitis (FSME)

FSME wird durch ein Virus (Kleinstlebewesen, die Krankheiten auslösen können) verursacht. Die meisten Infektionen (Ansteckungen) verlaufen unbemerkt und harmlos. Echte FSME-Fälle greifen die Hirnhäute und das Gehirn an. Zuerst erkennt man grippeähnliche Symptome (Krankheitszeichen). Danach kommt es zu Kopfschmerzen, Erbrechen, Nackensteifigkeit als Zeichen für eine Hirnhautentzündung und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma, Krampfanfälle und Lähmungen als Zeichen der Gehirnbeteiligung. Bei stark betroffenen Erkrankten bleiben nach der Heilung oft Restschäden. In ein bis zwei Prozent der echten FSME-Erkrankungen kommt es zum Tod des Patienten. Es gibt keine echte Therapie. Aber eine Impfung ist möglich und in Risikogebieten ratsam.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
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